Profil Seite 1:
Begrüßungstext:
Sei gegrüßt Wanderer, der Du Bellatrixsien auf Deinem Weg durch die Zeiten und Welten gefunden hast.
Setze Dich nieder, teile den süssen Wein und das knusprige Brot mit uns, lasse uns ein Schwätzchen halten und fühle Dich wohl in unserem Turm.
Derweil mögen Deine Drachen mit meiner Schar auf die Jagd ziehen oder sich im Wettfliegen messen.
Bleibe solange Du magst, willkommen sollst Du uns sein.
Die gar wunderliche Historie des Landes Bellatrixsien findest Du auf Seite 3 ( wird fortgeschrieben...)
Meine Zukunftspläne:
Bellatrixsien zu einem Hort des Drachenglücks zu machen, ein Drachenmädchen als Freund und Weggefährten gewinnen und dann gemeinsam glücklich zu Leben, bis an unser seeliges Ende.
Profil Seite 3:
Freitext:
Die Historie des Landes Bellatrixsien erster Teil
Ich, Bellatrix die Abenteurerin, hörte die Mär, in einem fernen und nur wenigen Gelehrten bekannten Land leben Drachen und Menschen als Freunde Seite an Seite... Also zog ich aus, dies geheimnisvolle Reich zu finden. Denn einen Drachen zum Freunde zu haben, um von seiner Weisheit zu lernen, das war schon lange mein größtes Begehr.
Durch Wüsten, über Flüsse und Gebirge führte meine Wanderung, viel Mühsal nahm ich auf mich. Nach unzähligen Tagen des Wanderns durch Wälder und Felder fand ich den Weg nach Dragosien.
Ich stand auf einem Pass mitten im Gebirge und sah auf ein kleines, grünes und fruchtbares Tal hinab. Dies schien mir ein wunderbarer Platz zu sein, um ein Dorf zu errichten. So nannte ich den Landstrich flugs Bellatrixsien und machte ihn mir zu Eigen.
Nach kurzer Zeit fand ich den Weg in die Hauptstadt, und staunte ob der Vielzahl an Handelsangeboten und der freundlichen Menschen und Drachen, die überall in den Straßen herumliefen.
Als ich am Abend, müde von meiner Wanderung, das Wirtshaus betrat, rief ich dem Wirt zu: "Bring er mir bitte ein großes Horn Met, Herr Wirt, und etwas von dem gar köstlich duftenden Brot."
Als mir das Gewünschte gebracht wurde, begann ich ein Gespräch: "Sag er mir, Herr Wirt, wie stell' ich's an einen Drachen zum Freunde zu bekommen?" Der Wirt zeigte mir eine alte Frau, die an einem Tisch in der Ecke saß, und meinte ich solle diese um Auskunft bitten. Die Alte hätte in ihrer Jugend versucht einen Drachen zum Freunde zu gewinnen, und könne mir daher sicherlich manch guten Rat geben.
Dem Rat folgte ich sofort und setzte mich zu der Alten.
Sie erzählte mir von einem Drachenei das auf wundersame Weise zu mir gelangen könne, aber auch von vielerlei Dingen, die ich bräuchte einen Drachen zu erfreuen, als da wären Obst und Papier, Sättel und Zaubertränke und hunderterlei mehr.
Auch müßte ich weise Männer finden, die mir bei der Aufzucht des Drachen behilflich seien. Von diesen ginge das Gerücht, dass sie gar viele Fässer Met für ihre Arbeit verlangten.
Eine Drachenzucht müsste ich errichten, damit der Drache eine Heimstatt hätte. Anspruchsvoll und eigenwillig seien die Drachen, ja ja, so sei es schon immer gewesen.
Gut überlegen solle ich daher , ob ich mich auf dies Wagnis einließe, teuer würde es und schon mancher sei an den schier unüberwindlichen Hindernissen gescheitert, bevor er auch nur in die Nähe eines Dracheneis gekommen sei. Und überhaupt begännen die Schwierigkeiten erst richtig, wenn der kleine Drache schlüpft... Nach dieser langen Rede schlief die Alte ein.
Doch bange machen gilt nicht, daher werde ich mein Dorf ausbauen und unermüdlich arbeiten Tag für Tag, bis ich ein Drachenei mein Eigen nenne...
Irgendwie wird es doch möglich sein die hunderterlei Dinge zu erwerben, um einen Drachen aufzuziehen. Und ist mein drachischer Freund erstmal an meiner Seite, so bin ich zuversichtlich, das alle Mühen dann vergesen sind.
Gleich Morgen sende ich einen Boten aus, die weisen Männer zu finden und nach Bellatrixsien einzuladen, die mir bei der Drachenzucht helfen sollen.
Der Historie zweiter Teil
Nun sind einige Monde vergangen, viele treue Untertanen habe ich gefunden, die emsig strebend am Aufbau Bellatrixsiens arbeiten. Holzfäller und Steinmetz, Imker und Kräutergärtner arbeiten fleissig zum Ruhme des Dorfes, auf das wir bald eine Drachenzucht errichten können.
Vor einem Mond fanden meine Kundschafter ein Eisenerzvorkommen, flugs begannen die Bergmänner mit dem Abbau des kostbaren Metalls, das wir nun zu Eisenbarren verarbeiten können. Durch die emsige Arbeit der Dorfbewohner gelingt es, so viel zu produzieren, dass ein Teil auf dem Markt verkauft werden kann. Von all dem Gold bauen wir die Betriebe aus. Selbstverständlich sorge ich gut für die fleißige Bevölkerung meines Landes, jede Familie in Bellatrixsien besitzt ihr eigenes kleines Häuschen mit einem schönen Garten.
Durch den Reichtum, der allen Bewohnern zu gute kommt, wird von jedermensch gerne gearbeitet und Steuern brauche ich nicht zu erheben. So leben wir zufrieden und schaffen immer mehr. Doch noch viel Gold ist erforderlich und ebenso große Anstrengungen im Aus- und Aufbau unserer Wirtschaft, bis wir einen Drachen über das Tal werden fliegen sehen. Da aber ein jeder weiß, welch Glück ein Drache bedeutet, sind alle gern bereit sich bis zum Äußersten anzustrengen, auf das es eines Tages heißt: Bellatrixsien, das Tal des glücklichsten Drachens Dragosiens.
Heute nun stieß mein Kräutergärtner bei seiner Arbeit auf ein Hindernis beim Graben, er fand eine große Kiste. Wie groß war sein Erstaunen, als er über 4000 Goldstücke darin fand, die er als guter Untertan sofort meinem Vogt brachte.
Aus Freude über dieses erstmalige Ereignis soll der 05. Juno von nun an ein Feiertag in Bellatrixsien sein. Ein großes Fest mit Met und allem was die Küche zu bieten hat, mit Tanz und Musik feiert heute das ganze Dorf. Wer weiß vielleicht finden sich ja noch mehr vergrabene Kisten in meinem Tal... Brauchen könnte ich das Gold alle mal.
Der Historie dritter Teil
Am 10. Juno trug sich etwas gar Wunderliches zu. Am Nachmittag konnte auf meiner neuen Hanfplantage die erste Ernte eingebracht werden. Ich war dabei mit meinen Arbeitern den Hanf zu schneiden, als ein Bote aus der Kerzengießerei mir von Schwierigkeiten berichtete: durch die seit Tagen hochsommerlichen Temperaturen ließen die Kerzen sich nicht so recht formen...
Nachdem die Hanfernte eingebracht war, machte ich mich spätabends auf zur Gießerei um zu sehen, was möglicherweise helfen könne, die Produktion zu verbessern.
Als ich eintrat, stand zu meiner großen Verwunderung mitten im Raum ein alter Mann. Der raunte mir zu: "Ich habe hier eine Schatzkarte, die den Weg zu unermäßlichen Reichtümern beschreibt. Ich würde sie dir recht günstig überlassen. Bring mir zehn Zauberwasser und sie ist dein."
Da der Aufbau der Stadt unendlich viel Gold erfordert, konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen auf den Handel einzugehen: zehn zugegebenermaßen teure Zauberwasser einerseits und andererseits ein großer Schatz, wenn das Glück mir hold wäre. Also schickte ich einen Arbeiter zum Markt, die Zaubertränke zu kaufen.
Der Alte überließ mir seine Schatzkarte im Tausch und ich stellte sofort einen Trupp wagemutiger Abenteurer zusammen, den Schatz zu heben. Nach stundenlangem Marsch durch die Wildnis erreichten wir die bezeichnete Stelle und begannen sofort zu graben...
Doch wie groß war meine Enttäuschung: lumpige 576 Gold fanden sich in der Truhe, das sechsfache hatten mich die Zauberwasser gekostet! Fürderhin werde ich es mir sehr gut überlegen, ob ich die Schatzkarten alter Männer eintausche... Ja wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!
Der Historie vierter Teil
Gar viele Jahre sind ins Land gezogen, das kleine Dorf des Beginns hat sich zu einer schönen großen Stadt entwickelt. In dieser leben die Leute glücklich und zufrieden und ein jeder hat seinen täglichen Gewinn.
Zwei Drachen sind hier heimisch zu unserer aller Freude - denn Drachen,so sagt man, das bedeutet Glück für unser Tal.
Skorga, die eine große Flugkünstlerin ist, was ihre Siege in der Arena beweisen und Skorgus ihr jugendlicher Bruder, dessen Talente sich erst noch erweisen müssen. Und Skorgum ein weiteres Ei, das Großes erwarten läßt liegt auch im Drachenturm. Sie alle zogen plötzlich ein in unser kleines beschauliches Tal. Wohl ist die Redensart wahr: kommt ein Drache so folgen ihm weitere, doch gar teuer ist ihr Unterhalt.
Meine Lebensspanne sollte sich eigentlich dem Ende nähern, so viele Jahre sind ins Land gezogen - doch ach die Anwesenheit der Drachen scheint mein Leben auszudehnen, ich Glückliche komme fast der Unsterblichkeit nahe, so dass ich weiter berichten kann:
Von Auszeichnungen als Kürbiskopf und Geschenkeverteiler, aber auch als hervorragender Kaufmann der des Glückes Geschick unseres kleinen Tales weiter stärkt.
Bellatrixiens wunderbares Geschick scheint auf ewig mit seinen Drachen und ihren Launen verbunden zu sein
- möge es weiterhin so bleiben.