Name: Gast
Drachen: (noch) keine
Punkte: (noch) keine
Gold: 1800
Drachen: (noch) keine
Punkte: (noch) keine
Gold: 1800
Beweise Dich als meisterhafter Stratege, schlauer Händler und kluger Herrscher in Dragosien, dem Land der Drachen. Errichte eine Siedlung, baue eine Drachenzucht auf und messe Dich in der königlichen Liga der Drachen. Spiele online, direkt im Browser, in einer Welt mit realen Spielern, echter Strategie, friedlichem Handel und sportlichem Vergleich. Kostenlos mitspielen: |
|
Spielerprofil von Subkutan aus Subkutansien.
X
3
2
1
Profil Seite 1:
Begrüßungstext:
Die Fremden
VON KARL VALENTIN
Professor: Wir haben also in der letzten Unterrichtsstunde über die Filzpantoffel gesprochen und behandeln heute das Hemd. Wer von euch weiß zufällig einen Reim auf "Hemd"?
Valentin: Auf Hemd reimt sich "fremd".
Professor: Sehr gut! Und wie heißt die Mehrzahl von "fremd"?
Valentin: Die Fremden.
Professor: Jawohl, die Fremden. - Und aus was bestehen die Fremden?
Valentin: Aus "fremd" und aus "den".
Professor: Sehr gut! - - und was ist ein Fremder?
Valentin: Fleisch, Gemüse, Mehlspeisen - Obst usw.
Professor: Nein! - Nein! - Nicht was er isst, sondern was er tut.
Valentin: Er reist ab!
Professor: Sehr richtig! Er kommt aber auch an - und ist dann ein Fremder. - Bleibt er dann für immer ein Fremder?
Valentin: Nein! - Ein Fremder bleibt nicht immer ein Fremder.
Professor: Wieso?
Valentin: Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.
Professor: Das ist nicht unrichtig. - Und warum fühlt sich ein Fremder nur in der Fremde fremd?
Valentin: Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist, und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt - dann ist er kein Fremder mehr.
Professor: Ausgezeichnet! - Wenn aber ein Fremder schon lange in der Fremde ist, ist das dann auch ein Fremder? Oder ist es ein Nichtmehrfremder?
Valentin: Jawohl, das ist ein Nichtmehrfremder, aber es kann diesem Nichtmehrfremden - unbewusst - doch noch einiges fremd sein.
Professor: Was zum Beispiel?
Valentin: Den meisten Münchnern zum Beispiel ist das Hofbräuhaus nicht fremd - hingegen ihnen die meisten Museen fremd sind.
Professor: Sehr richtig! - Dann kann also der Einheimische in seiner eigenen Vaterstadt zugleich ein Fremder sein. Es gibt aber auch Fremde unter Fremden! Wie verstehen Sie das?
Valentin: Fremde unter Fremden sind - so wie ich mir das vorstelle -, wenn Fremde mit dem Zug über eine Brücke fahren und ein anderer Eisenbahnzug mit Fremden unter derselben durchfährt, so sind die durchfahrenden Fremden - Fremde unter Fremden, was Sie, Herr Professor wahrscheinlich nicht so schnell begreifen werden.
Professor: Leicht fällt es mir nicht! Aber nun wieder zum Thema. - Und was sind Einheimische?
Valentin: Einheimische sind das Gegenteil von Fremden. Aber dem Einheimischen sind die fremdesten Fremden nicht fremd, - er kennt zwar den Fremden persönlich nicht, merkt aber sofort, dass es sich um einen Fremden handelt, beziehungsweise um Fremde handelt; zumal wenn diese Fremden in einem Fremdenomnibus durch die Stadt fahren.
Professor: Wie ist es nun, wenn ein Fremder von einem Fremden eine Auskunft will?
Valentin: Sehr einfach. - Frägt ein Fremder in einer fremden Stadt einen Fremden um irgendetwas, was ihm fremd ist, so sagt der Fremde zum Fremden: "Das ist mir leider fremd, ich bin nämlich selber fremd."
Professor: Das Gegenteil von fremd ist bekannt. Ist das klar?
Valentin: Eigentlich ja! Denn, wenn zum Beispiel ein Fremder einen Bekannten hat, so muss ihm dieser Bekannte zuerst fremd gewesen sein, aber durch das gegenseitige Bekanntwerden sind sich die beiden nicht mehr fremd. Wenn aber diese beiden Bekannten zusammen in eine fremde Stadt reisen, so sind diese zwei Bekannten dort für die Einheimischen wieder Fremde geworden. - Sollten sich die beiden Bekannten hundert Jahre in dieser fremden Stadt aufhalten, so sind sie auch dort den Einheimischen nicht mehr fremd.
Karl Valentin: "Sämtliche Werke". Band 4, Piper Verlag, München 1994
Die Fremden
VON KARL VALENTIN
Professor: Wir haben also in der letzten Unterrichtsstunde über die Filzpantoffel gesprochen und behandeln heute das Hemd. Wer von euch weiß zufällig einen Reim auf "Hemd"?
Valentin: Auf Hemd reimt sich "fremd".
Professor: Sehr gut! Und wie heißt die Mehrzahl von "fremd"?
Valentin: Die Fremden.
Professor: Jawohl, die Fremden. - Und aus was bestehen die Fremden?
Valentin: Aus "fremd" und aus "den".
Professor: Sehr gut! - - und was ist ein Fremder?
Valentin: Fleisch, Gemüse, Mehlspeisen - Obst usw.
Professor: Nein! - Nein! - Nicht was er isst, sondern was er tut.
Valentin: Er reist ab!
Professor: Sehr richtig! Er kommt aber auch an - und ist dann ein Fremder. - Bleibt er dann für immer ein Fremder?
Valentin: Nein! - Ein Fremder bleibt nicht immer ein Fremder.
Professor: Wieso?
Valentin: Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.
Professor: Das ist nicht unrichtig. - Und warum fühlt sich ein Fremder nur in der Fremde fremd?
Valentin: Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist, und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt - dann ist er kein Fremder mehr.
Professor: Ausgezeichnet! - Wenn aber ein Fremder schon lange in der Fremde ist, ist das dann auch ein Fremder? Oder ist es ein Nichtmehrfremder?
Valentin: Jawohl, das ist ein Nichtmehrfremder, aber es kann diesem Nichtmehrfremden - unbewusst - doch noch einiges fremd sein.
Professor: Was zum Beispiel?
Valentin: Den meisten Münchnern zum Beispiel ist das Hofbräuhaus nicht fremd - hingegen ihnen die meisten Museen fremd sind.
Professor: Sehr richtig! - Dann kann also der Einheimische in seiner eigenen Vaterstadt zugleich ein Fremder sein. Es gibt aber auch Fremde unter Fremden! Wie verstehen Sie das?
Valentin: Fremde unter Fremden sind - so wie ich mir das vorstelle -, wenn Fremde mit dem Zug über eine Brücke fahren und ein anderer Eisenbahnzug mit Fremden unter derselben durchfährt, so sind die durchfahrenden Fremden - Fremde unter Fremden, was Sie, Herr Professor wahrscheinlich nicht so schnell begreifen werden.
Professor: Leicht fällt es mir nicht! Aber nun wieder zum Thema. - Und was sind Einheimische?
Valentin: Einheimische sind das Gegenteil von Fremden. Aber dem Einheimischen sind die fremdesten Fremden nicht fremd, - er kennt zwar den Fremden persönlich nicht, merkt aber sofort, dass es sich um einen Fremden handelt, beziehungsweise um Fremde handelt; zumal wenn diese Fremden in einem Fremdenomnibus durch die Stadt fahren.
Professor: Wie ist es nun, wenn ein Fremder von einem Fremden eine Auskunft will?
Valentin: Sehr einfach. - Frägt ein Fremder in einer fremden Stadt einen Fremden um irgendetwas, was ihm fremd ist, so sagt der Fremde zum Fremden: "Das ist mir leider fremd, ich bin nämlich selber fremd."
Professor: Das Gegenteil von fremd ist bekannt. Ist das klar?
Valentin: Eigentlich ja! Denn, wenn zum Beispiel ein Fremder einen Bekannten hat, so muss ihm dieser Bekannte zuerst fremd gewesen sein, aber durch das gegenseitige Bekanntwerden sind sich die beiden nicht mehr fremd. Wenn aber diese beiden Bekannten zusammen in eine fremde Stadt reisen, so sind diese zwei Bekannten dort für die Einheimischen wieder Fremde geworden. - Sollten sich die beiden Bekannten hundert Jahre in dieser fremden Stadt aufhalten, so sind sie auch dort den Einheimischen nicht mehr fremd.
Karl Valentin: "Sämtliche Werke". Band 4, Piper Verlag, München 1994
Mein Lebensmotto:
°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°
Optimist sein - Ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind. (K. Valentin)
°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°
...... -`҉҉´-
..-`҉҉´..)/.-`҉҉´-
¨´“˜~.)/¸.~“˜¨
°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°
Optimist sein - Ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind. (K. Valentin)
°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°
...... -`҉҉´-
..-`҉҉´..)/.-`҉҉´-
¨´“˜~.)/¸.~“˜¨
Gästebucheintrag von Zephyra am 15.09.2017 21:34Uhr
Knuffiges Profilbild :)
Schönes Wochenende und liebe Grüße
Zephyra
Schönes Wochenende und liebe Grüße
Zephyra
Gästebucheintrag von Zephyra am 01.07.2017 16:09Uhr
Grüß Gott! Erlaubt mir, dass ich sitze.
Ich bin der Juli, spürt ihr die Hitze?
Kaum weiß ich, was ich noch schaffen soll,
Die Ähren sind zum Bersten voll;
Reif sind die Beeren, die blauen und roten,
Saftig sind Rüben und Bohnen und Schoten.
So habe ich ziemlich wenig zu tun,
Darf nun ein bisschen im Schatten ruh'n.
Duftender Lindenbaum,
Rausche den Sommertraum!
Seht ihr die Wolke? Fühlt ihr die Schwüle?
Bald bringt Gewitter Regen und Kühle.
Paula Dehmel (1862-1918)
Lieben Dank für Deine Besuche ;) Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Herzliche Sommergrüße
Zephyra
Ich bin der Juli, spürt ihr die Hitze?
Kaum weiß ich, was ich noch schaffen soll,
Die Ähren sind zum Bersten voll;
Reif sind die Beeren, die blauen und roten,
Saftig sind Rüben und Bohnen und Schoten.
So habe ich ziemlich wenig zu tun,
Darf nun ein bisschen im Schatten ruh'n.
Duftender Lindenbaum,
Rausche den Sommertraum!
Seht ihr die Wolke? Fühlt ihr die Schwüle?
Bald bringt Gewitter Regen und Kühle.
Paula Dehmel (1862-1918)
Lieben Dank für Deine Besuche ;) Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Herzliche Sommergrüße
Zephyra
Gästebucheintrag von VeronikaNik am 14.04.2017 00:29Uhr
Hallo Sub!
Oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die uns besonders glücklich machen. Ein bunt bemaltes Ei aus ebenso bunt bemalter Kinderhand, die ersten Tulpen im Garten oder das Singen der Vögel beim Waldspaziergang. All das sind Geschenke, die uns nicht selbstverständlich erscheinen sollten. Stärke auch Du Dein Bewusstsein für die oft winzigen Kostbarkeiten, die vor allem zur Osterzeit überall auf uns warten.
Liebe Ostergrüße von Vero
Oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die uns besonders glücklich machen. Ein bunt bemaltes Ei aus ebenso bunt bemalter Kinderhand, die ersten Tulpen im Garten oder das Singen der Vögel beim Waldspaziergang. All das sind Geschenke, die uns nicht selbstverständlich erscheinen sollten. Stärke auch Du Dein Bewusstsein für die oft winzigen Kostbarkeiten, die vor allem zur Osterzeit überall auf uns warten.
Liebe Ostergrüße von Vero
Gästebucheintrag von VeronikaNik am 01.01.2017 12:03Uhr
Hallo Sub!
Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig, die Gegenwart zu genießen.
Daher die besten Wünsche für ein gutes Jahr mit lieben Grüßen von Vero
Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig, die Gegenwart zu genießen.
Daher die besten Wünsche für ein gutes Jahr mit lieben Grüßen von Vero
Gästebucheintrag von Teufelsbraut am 31.12.2016 17:33Uhr
hallo Subkutan
ich wünsche Dir einen guten Rutsch und ein glückliches 2017 :o)
ich wünsche Dir einen guten Rutsch und ein glückliches 2017 :o)