Begrüßungstext:
Nach einer Wanderung über eine nebelverhangene Bergkette findest du vor dir ein ruhiges Tal. Es scheint unbewohnt, worüber du dich sehr wunderst, denn es sollte hier ein Drachenzüchter sein Heim haben.
Der Abstieg vom Berg wird plötzlich stark erschwert, als am hellen Nachmittag die nächtliche Dunkelheit einsetzt. Nach einer Schrecksekunde kommt dir ein Gedanke und du schreitest ein paar Schritte wieder zurück.
Es ist wieder sonniger Nachmittag, nun bist du dir ganz sicher, der Drachenzüchter kann nicht mehr weit sein.
Einige Stunden später verlässt du die magische Nacht und erblickst einen großen Sumpf. Der Geruch ist ungewöhnlich frisch und das Leben scheint hier nur so zu sprießen.

Eine Person auf einem Floß kommt zu dir gefahren und grüßt dich freundlich:"Aloha, ich bin Rathal und ich weiß, du bist auch ein Drachenzüchter oder willst noch einer werden. Denn sonst traut sich keiner her oder würde die beschwerliche Reise auf sich nehmen. Da du aber schon angekommen bist, komm mit und sei mein Gast, so lange es dir beliebt."

Auf der Fahrt wird Rathal gesprächig: "Ich habe auch erst vor Kurzem dieses Tal entdeckt und angefangen, neue Landstücke aufzuschütten. Ich habe auf meiner Reise einen Zauber erlernt, um die Feuchtigkeit aus dem Boden zu verdrängen. Dadurch können wir hier sogar tief ins Erdreich vordringen und Bergbau betreiben."

... "Du kannst solange, wie du begehrst, in meinem Land bleiben und es erkunden. Ich möchte dich nur um eines bitten: Mein Tagebuch ist bei einem Zauber zerstört worden und über das ganze Gebiet verteilt. Solltest du Seiten finden, könntest du sie wieder zu mir bringen?"

--------Tagebuchseiten findest du auf Seite 3---------

Meine Hobbys:
Sumpfratten jagen.

Mein Beruf:
Landesherr von Rathalsien.

Mein Schulabschluss:
Studierter Drachenzüchter.

Meine Zukunftspläne:
22 erreichte Landstücke.

Mein Lebensmotto:
Don´t panic.

Man trifft mich meistens:
Wo anders.

Ich wohne:
Im Sumpf.

Meine Träume:
Meine Ziele.

Ich hasse:
Was ich nicht liebe.

Ich liebe:
Was ich nicht hasse.

Lieblingstier:
Sumpfratte

Freitext:
Bei einem Spaziergang über die befestigten Wege siehst du im Wasser ein Stück Papier schwimmen, du erinnerst dich an das zerstörte Tagebuch und beginnst mit dem Abstieg von dem Weg. Mit einem Stock schafst du es die Seite herraus zu fischen und begutachtest das eingeweichte Papier.
Kurz nachdem du es aus dem Wasser geholt hast, fühlst du schon, wie es zu trocknen beginnt. Es bleiben keine Wasserflecken oder andere Schäden zurück, selbst die Tinte sieht aus wie neu. Es fällt dir nicht schwer, die kraklige Schrift zu entziffern:

"Tag 73 bei Meister Yota,
es gibt wieder diese eklige Wurzelsuppe und wieder dieses komische Training "Steine-schweben-lassen". Ich hab gestern erst einen ganzen Wagen aus dem Sumpf gehoben, warum soll ich jetzt wieder nur Steine schweben lassen. Und immer wieder dieselben weisen Ratschläge "Viel zu lernen du noch hast." oder "Versuche nicht. Tu es oder nicht. Es gibt keine Versuche.".
Wem hab ich das eigentlich zu verdanken ... natürlich dem dümmsten, närrischsten, naivsten Menschen überhaupt, ich sollte besser nachdenken, bevor ich auf mich selbst höre.
Nun gut ich hab es angefangen, ich werd es beenden. Wenn ich so überlege -Dinge schweben lassen ist nichts anderes als Gegenstände oder Massen in eine Richtung zu bewegen - kann man das auch auf nicht feste Massen anwenden ?- Das gilt es zu testen."

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Du durchschreitest die Förstereien im Dunkeln, um das hiesige Wild besser erkunden zu können. Der Tarnzauber, der dich in den Schatten unsichtbar werden lässt, hilft natürlich auch dabei. Der Mond scheint nur schwach durch das lichte Laubwerk und aus dem Augenwinkel bemerkst du im letzten Augenblick einen kleinen Geist, der dir ins Gesicht fliegt.
Plötzlich verschwindet das letzte Licht aus deinen Augen und deine Hände greifen in die undurchdringliche Finsternis. Kurz darauf nimmst du das Stück Papier aus deinem Gesicht. Wer hätte es gedacht … eine weitere Tagebuchseite.

„Tag 12 Auf der Reise nach Paarris,
die Menschen sind seltsam in diesem Land, genau so seltsam wie ihre Sprache. Wenn man die Leute reden hört, denkt man immer, sie wollen einem einen Heiratsantrag machen, auch wenn sie einem grade die schlimmsten Beleidigungen an den Kopf werfen. Man hat auch das Gefühl, dass die Leute alle recht … „warm“ sind. Die Frauen sprühen merklich vor Hitze und die Männer scheinen auch alle warme Brüder zu sein.
Zum Glück konnte ich mich an der Grenze noch einer Handelskarawane anschließen, die durch die Zweithauptstadt fährt. Dort werde ich die magischen Wesen suchen und ihr Geheimnis herausfinden. Wer hätte gedacht, dass es Kreaturen gibt, deren halber Körper aus Stein besteht und die bei Tage gänzlich erstarren.“