Name: Gast
Drachen: (noch) keine
Punkte: (noch) keine
Gold: 1800
Forum  News  Highscore  Dragopedia  22.12.2024 03:59:56 Uhr

Beweise Dich als meisterhafter Stratege, schlauer Händler und kluger Herrscher in Dragosien, dem Land der Drachen.

Errichte eine Siedlung, baue eine Drachenzucht auf und messe Dich in der königlichen Liga der Drachen.

Spiele online, direkt im Browser, in einer Welt mit realen Spielern, echter Strategie, friedlichem Handel und sportlichem Vergleich.

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Profil von Paladin aus Malykasien.
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<b>Paladin</b> ist ein erfahrener, erwachsener Drache.

Paladin ♂ (930 Punkte, 1012 Elo)

Paladin ist ein erfahrener, erwachsener Drache.

Besitzer:
Malyka

Eltern:
-

Kinder:


Besondere Stärken:
Kraft

Wettkampfstatistik:
2 gewonnen, 1 verloren

Geschenke:
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25.10.2013

Heute hat mir meine Mama ganz stolz mitgeteilt, dass ich auserwählt worden bin. Auserwählt wofür? Neugierig zapple ich in meinem Ei herum, will meiner Aufregung mit Bewegung Ausdruck verleihen. Verdammt, warum ist es nur so eng hier drin. Ich kann weder meine Beine strecken noch meine Flügel ausbreiten. Mein Kopf ist gegen meinen Schwanz gedrückt. Nicht mehr lange, und mir schlafen sämtliche Glieder ein.

ICH WILL HIER RAUS!

Stattdessen muss ich mich hier noch ein paar Tage einquetschen lasse, bis ich meine Reise durch dieses – äähhh – thaumische Loch beendet habe. Was dieses blöde Loch ist, erklärt mir auch niemand. Als ob ich nicht denken und nichts verstehen würde! Empört schlage ich mit meinem Schwanz gegen die Schale. Die können mit mir doch nicht machen, was sie wollen! Und das auch noch, ohne mich zu fragen! Empört boxe ich wieder gegen die Schale.

Au Weia, jetzt ist Mama aber böse! Schnell ziehe ich den Kopf ein und versuche, mich so klein wie möglich zu machen. Auch Papa hat meine Wutausbrüche langsam satt, sagt er mir, so etwas gehöre sich nicht. Im Moment bin ich echt froh, dass er mir wegen der Schale nicht den Popo verhauen kann. Vielleicht würde er es aber auch nicht tun. Da ist noch ein anderer Drache. Er hört sich alt und weise an, lacht nur und meint, Mama und Papa sollen sich nicht aufregen. Genau deshalb wäre ich ja ausgesucht worden.

Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Werden nur ungezogene Drachen fortgeschickt? Wollen mich Mama und Papa nicht mehr haben, weil ich nicht sanft und lieb wie meine Schwestern bin? Oder folgsam und lerneifrig wie meine Brüder? Angst macht sich in mir breit. Wo schicken die mich überhaupt hin? Ich bin doch kein Gepäckstück – was immer dieser Ausdruck auch meint. Der alte Drache beruhigt mich mit seinem Versprechen, schon bald könne ich bei jemandem ganz liebem mein hitziges Temperament austoben und mich in Wettkämpfen und beim Dragball mit anderen Drachen messen. Das würde mir bestimmt gefallen.
Toll, und was sind das für Wettkämpfe? Was sind Wettkämpfe überhaupt? Und was, verflixt noch mal, ist Dragball?




29.10.2013

Ein seltsames Gefühl weckt mich an diesem Morgen. Ist es überhaupt Morgen? Oder Abend? Oder gar tiefe Nacht? Ich habe keine Ahnung. In meinem Ei ist es immer dunkel. Und es wird immer enger. Lange halte ich es nicht mehr aus. Und dann noch dieses Kribbeln und Kitzeln in meinem Körper. Wie doof, ich kann mich nicht mal kratzen. Dazu noch dieser blöde Niesreiz. Unruhig bewege ich mich in meinem Gefängnis. Wann kann ich es endlich verlassen?

Erst nach einigen Augenblicken werden mir die Stimmen Außerhalb der Schale bewusst. Mama und Papa rufen mir irgendwas zu, aber ich kann sie kaum noch verstehen. Auch die Stimme von dem alten Drachen wird immer leiser. Was passiert hier mit mir? Dann wird es erst kalt, dann hell, dann farbig – oh, sind das da Farben? Ist das ein Regenbogen? – und schon ist es wieder dunkel. Aber jetzt ist es wenigstens wieder warm. Aber auch ganz still. Zu still. Kein Geräusch dringt durch meine Schale zu mir durch. Langsam bekomme ich Angst. Und meine Nase juckt immer noch.

HA – HA – HAAAAA- HAAAAATTSCHIIIIIIII !!!!

Mist, jetzt ist es doch passiert. Die Schale knackt und große Stücke fliegen davon. Entsetzt strample mich mich auf die Beine, dass auch noch die restlichen Stücke in alle Richtungen davon stieben. Wie – was – wo bin ich hier? Entsetzt starre ich gegen eine komische graue Fläche mit schmalen unregelmäßigen Linien darin. Das ist doch nicht nur eine größere Eischale? Mein Schwanz peitscht gegen etwas warmes und weiches.

„Aua“ eine fremde Stimme lässt mich herumfahren. Sie ist irgendwie etwas dünn und substanzlos, passt aber zu dem Wesen, das vor einem Nest aus komischen weichen Stücken hockt. Es wirkt irgendwie matschig, hat lange dünne Auswüchse auf dem Kopf und aus irgend einem Grund fehlen da die Schuppen. So habe ich mir Drachen aber nicht vorgestellt. Und wenn das ein Drache – dem Geruch nach eindeutig weiblich – ist, was bin ich dann?

Ach so, sie ist kein Drache, sondern ein Mensch und die Herrin der Siedlung, in der ich mich befinde. Die anderen Drachen stehen hinter ihr – oh oh, sind die groß! Mein Kopf geht immer mehr in den Nacken, während meine Augen über Klauen, Beine, Brüste und Hälse bis zu unendlich weit entfernten Köpfen gleiten. Wie, sooooo groß soll ich auch noch werden? Was, ihr seid auch noch klein? Ich soll erst mal Mánaskin kennen lernen? Wer ist das schon wieder? Ein ganz starker Drache?

Meine Augen werden immer größer. Ich versuche mir einen Drachen vorzustellen, der noch größer als diese sind – und kippe nach hinten, weil ich das Gleichgewicht verliere. Weich Hände fangen mich auf. Das hat Zeit, meint das Menschen-Weibchen, das sich als Malyka vorstellt. Mir gibt sie den Namen Paladin. Und schon bald, sagt sie, kann ich mit den anderen Drachen spielen und mich in der Arena in Wettkämpfen mit anderen Drachen messen. Was das für welche sind und was ich dann machen muss, würde ich später lernen. Jetzt bekomme ich eine warme Mahlzeit und kann mich von meiner anstrengenden Reise erholen. Morgen sehen wir weiter, sagt sie.

Ich würde mich ja gerne noch mit den anderen Drachen unterhalten. Sie können mir bestimmt sagen, was das hier für ein Ort ist und wie es sich hier lebt. Doch meine Lieder werden immer schwerer und trotz aller Mühe, wach zu bleiben, fallen mir die Augen zu.

Verflixt, ich wollte doch noch ……….



30.10.2013

Was so eine warme Mahlzeit und ein ausgiebiges Nickerchen so alles ausmacht. Ich kann es kaum erwarten, diese unbekannte Welt zu entdecken und zu erobern. Eines Tages werde ich ein ganz starker sein. Da bin ich mir sicher. Ich werde jede Arena dieses Landes unsicher machen, fleißig trainieren und auf meine Art genauso groß und stark wie Mánaskin werden.

Jawohl, ich habe Mánaskin inzwischen kennengelernt. Er ist ja sooooooo groß. Aber er sagt, er wäre noch recht klein und wolle noch viiieeeel größer werden. Ich hoffe, ich bin bis dahin auch ordentlich gewachsen und verrenke mir dann nicht den Hals, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Deshalb trainiere ich auch eifrig meine Muskeln, vor allem meine Flügel. Bald kann ich mit dem üben für das Wettfliegen beginnen, ein wenig später dann mit dem Jonglieren und zum Schluss mit Sumo. Und wenn ich das alles kann, fordere ich ganz viel Drachen zum Zweikampf heraus und mache alle Arenen Dragosiens unsicher.

Jawoll, das habe ich auch schon gelernt. Ich bin hier in Dragosien, wo Menschen und Drachen in enger Gemeinschaft zusammen leben, in friedlichen Wettkämpfen ihre Kräfte messen und miteinander Handel betreiben. Jeder Drache ist hier willkommen und ich glaube, hier gibt es jetzt schon mehr Drachen als Menschen. Und es werden immer mehr. Es ist schön, sie kennen zu lernen. Es wird hier nie langweilig.

Jetzt muss ich aber fleißig weiter trainieren, damit aus mir auch was wird. Ich sehne die Tage in der Arena herbei. Wann kann es endlich losgehen? Wie, ich bin noch zu klein? Ich darf so üben und mich mit den anderen Drachenkindern messen? Und was ist mit der Arena? Steht die so lange leer?

WAAAAASSS?

Ganz entsetzt erfahre ich, dass die Arena noch gar nicht gebaut wurde. Und wie soll ich dann andere Drachen herausfordern? Und die Genehmigung zum Bau ist auch noch nicht erteilt? Das darf doch nicht wahr sein! Was soll ich dann hier? Und das dauert noch eine Weile, bis die erteilt wird? Warum dauert das alles nur so lange? Können sich die Menschen nicht mehr beeilen?

Wütend pfeffere ich einen von den hier überall rumliegenden Bällen gegen die nächste Wand. Autsch! Böse schaue ich das Ding an, das einfach zurückgesprungen ist und mich an der Schulter getroffen hat. Bald, das schwöre ich mir, kann mich das Teil, nach dem die anderen Drachen so verrückt sind, auch nicht mehr veräppeln.



11.11.2013

Juhuuu, endlich bin ich nicht mehr der kleinste. Und was am allertollsten ist: Ich darf jetzt mit den anderen Drachen auf die Jagd gehen und muss nicht mehr allein im Turm bleiben! Das habe ich auch gleich mal ausprobiert. Ist das schön, auf dem Wind dahin zu gleiten, die Welt unter sich zu betrachten und mit der Thermik zu spielen. Der Wind wird kann mir einfach nicht schnell genug um die Ohren sausen. Und ich war der erste, der ein Reh gefangen hat! Yeah!

Einmal bin ich sehr hoch geflogen und habe versucht, die ganze Welt auf einmal zu sehen. Das ging aber nicht. Lichttänzer hat mir erzählt, dass das nicht geht. Und dass wir nicht mal ganz Dragosien auf einen Blick sehen könnten, weil es einfach zu groß dafür ist. Unsere Heimat sei nur ein ganz kleiner Teil der Welt, hat er ergänzt.

Da frage ich mich doch, wie groß die Welt denn ist. Ich glaube, ich will das gar nicht wissen. Das wäre ja noch schöner, wenn ich bei der Erkundung nicht mehr nach Hause finden würde. Dafür mag ich meine Drachenfreunde viel zu sehr. Auch wenn mich Schattenjäger und Morgenglut immer ärgern, weil ich mit diesem dusseligen Dragball nicht viel anfangen kann.
Dafür sind sie fürchterlich ungeschickt im Jonglieren und im Fliegen bin ich auch viel wendiger und geschickter als sie. Naja, und ganz so dumm stelle ich mich wohl auch nicht an bei diesem Dragball. Immerhin fragen sie mich, ob ich mitspielen will, wenn sie trainieren.

Trotzdem sind mir die kleinen Bälle lieber und ich will mal der größte und stärkste Arenadrache von ganz Dragosien werden. Dafür muss Malyka aber endlich mal die Arena bauen. Sonst wird das nie was. Also leg los. Bis es soweit ist, spiele ich draußen noch ein wenig mit dem Wind. Heute weht ein herrliches Lüftchen. Bis zum nächsten Mal also.





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