Name: Gast
Drachen: (noch) keine
Punkte: (noch) keine
Gold: 1800
Forum  News  Highscore  Dragopedia  24.11.2024 15:27:51 Uhr

Beweise Dich als meisterhafter Stratege, schlauer Händler und kluger Herrscher in Dragosien, dem Land der Drachen.

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Profil von Sintharia aus Seraksien.
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<b>Sintharia</b> ist ein junger, erwachsener Drache. Er kann nun an Kämpfen in der Arena teilnehmen.

Sintharia ♀ (581 Punkte, 0 Elo)

Sintharia ist ein junger, erwachsener Drache. Er kann nun an Kämpfen in der Arena teilnehmen.

Besitzer:
Serak

Eltern:
-

Kinder:


Besondere Stärken:
Kraft

Wettkampfstatistik:
0 gewonnen, 0 verloren

Geschenke:
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Es war nicht direkt dunkel in der Schale. Nein eigentlich war es ganz angenehm, dieses beruhigende dunkelrote Licht. Man konnte sogar hin und wieder einen Schatten von außen erkennen. Trotzdem bin ich froh, endlich raus zu sein. Nun kann ich mich strecken und bewegen. Die Luft ist schwer von den merkwürdigen Gerüchen. Einen davon kann ich einer Pflanze zuordnen, deren Namen ich nicht kenne. Ist aber trotzdem ganz schön kalt hier drinnen. Das liegt, aber wahrscheinlich daran, dass ich es gewohnt war in einem Ei, mitten in einem knisternden Feuer zu liegen.
Die ersten Personen die ich sehe sind ein paar keuchende Leute mit spitzen Dingern auf dem Kopf, die schwitzend in einer Ecke sitzen. Die nächste Person scheint deutlich interessanter. Ein hoch gewachsener junger Mann mit kurzen braunen Haaren und einem wachen Funkeln in den Augen. Er hat kein komisches spitzes Ding auf den Kopf, doch dafür ist er in dieselben Sachen gehüllt, aus denen mein Nest gemacht war, nur zehnmal schöner. Mit einem freudigen Lächeln schiebt er mir eine kleine Schale mit einer goldgelben Flüssigkeit darin zu. Ich war zwar ziemlich ausgelaugt von der Anstrengung meine Schale zu durchbrechen, aber trotzdem roch ich erstmal an dem Zeug. Man weiß ja nie. Als mir der süße Duft in die Nase steigt mache ich fast einen Kopfsprung in das zähe Zeug (was sich später als Met mit sehr viel Honig herausstellte) und leckte es genüsslich auf.





So sah ich angeblich aus bevor ich geschlüpft bin. Aber ich kann ich mir nicht vorstellen jemals so klein gewesen zu sein.


Die Welt hier draußen ist unglaublich! Wie viel Platz es gibt, und Sachen die begutachtet werden wollen. Nach meinem kurzen Kampf gegen die Eierschale und einer viel zu kleinen Mahlzeit, hat mich der Mann, ohne dem spitzen Ding auf dem Kopf, in einen kleinen Raum getragen. Dort gab es ein Nest aus einer Menge flauschiger, glatter und weicher Sachen, dazu eine Schüssel mit Wasser und jeder Menge Sachen die zerbrechen wie meine Eierschale, wenn ich versuche auf sie zu hüpfen oder zu essen. Nach einer kurzen Überprüfung, mit dem Ergebnis, dass alle Dinge, die Menschen machen, viel zu schnell kaputtgehen, schleif ich in meinem zerfetzten Nest ein.
Erst ein lauter Ruf weckt mich wieder. Ich öffne ein Auge und blicke in Richtung des Gesichts, des Nicht-Spitz-Kopf-Dingens-Trägers. "In Richtung des Gesichts" weil ich sein Gesicht nicht sehen kann, das er unter seinen Händen verborgen hat und, dabei Wörter ausspricht, die mir bewusst machen, dass ich seine Sprache kein bisschen verstehe. Und vielleicht ist es auch besser so...

Ich musste meinen kleinen demolierten Hort verlassen und in ein neues Zimmer umziehen, dessen Einrichtung stabiler, aber auch deutlich langweiliger ist. Nach einer Ewigkeit der Langeweile (später fand ich heraus, dass es 4 Stunden waren) kommt der Mann, ohne die senkrechte Kopfverlängerung, zu mir und setzt sich vor mich hin. Ich blicke ihn vorwurfsvoll an und es scheint sogar zu klappen. Er dreht den Kopf weg und guckt schuldbewusst. Klasse! Nach einer Pause deutet er auf sich selbst und sagt etwas, das klingt wie "Serak". Ich versuche es nachzusprechen und nach einigen mühevollen Versuchen gelingt es mir halbwegs. Der Mann heißt also Serak. Denk ich jedenfalls...



Ich hatte nur mal einen kurzen Blick aus diesen durchsichtigen, aber undurchdringlichen Scheiben geworfen, aber meine Neugier war sofort geweckt. Ich sprang Serak aus den Armen, plumpste ungeschickt, mit dem Hintern voran auf ein Brett vor der Scheibe und versuchte mich durchzukratzen. Serak hat gelacht, mich mit sanfter Gewalt weggezogen, und gesagt "Bald kannst du raus". Seit dem grüble ich was diese Worte bedeuten. Es wird wirklich Zeit seine Sprache zu lernen. Doch nun öffnet sich die Tür und Serak kommt herein. Ich springe ihm entgegen, er fängt mich im Sprung auf und nimmt mich einfach mit. Wohin geht es denn? Doch dann geht er auf die große zweiteilige Holzplatte, am Ende des Ganges zu und öffnet sie. Ich bin draußen! Also richtig draußen, nicht nur raus aus der Eierschale, sondern wirklich draußen. Ich springe so schnell aus Seraks Armen, dass er keine Chance hat mich festzuhalten und laufe los.
In diesem grünen Zeug, das den ganzen Boden bedeckt, wird er mich nie finden! Schließlich erreiche ich einen Ort voller hoher, rauher und senkrecht in den Himmel ragender Pflanzen die dieses grüne Zeug, dass eigentlich auf den Boden gehört, an ihren Spitzen zu haben scheinen. Merkwürdig. Die rauhe Seule (sie sah aus wie eine der Seulen in Seraks Palast, der einmal darauf gedeutet und ein paar Wörter gesagt hatte zu denen auch ein Wort gehört hatte, das wie "Seule" klang.) ist gar nicht glatt, sondern hatt jede Menge Abzweigungen. Ich spanne mich, springe auf die unterste der Abzweigungen und hangel mich auf die zweite hoch. Das ist richtig lustig.



Das ist ein Teil von Seraks Burg, wie ich ihn von den obersten Ästen des Baumes aus gesehen habe. Man kann zwar ein paar Dinge nicht sehen, aber trotzdem ein schönes Gesamtbild

Schließlich bin ich auf der obersten angekommen und sehe mich um. Es gibt hier so viel Platz, wie ich es mir nie erträumt hätte. Dort ist die Burg von Serak, deren höchste Zipfel, über meinen Aussichtspunkt herausragen und davor sind jede Menge der Spitz-Kopf-Dings-Träger, die herumwuseln wie Silberfische (die übrigens grausam schmecken) und "Sintharia" rufen. Was ist das, denn für ein Wort? Klingt, aber eigentlich danz gut. Das Wort werde ich mir merken. Ich sehe auch Kurven am Horizont (die sich später als Berge herausstellen sollten), Große Mengen an Wasser und weiße wattige Dinger am Himmel, die aussehen wie das Innere meines Nests. Ich strecke mich weiter vor um mehr zu sehen, und stürze!
Ich überschlage mich und verliere den Halt, und flattere reflexartig mit den Flügeln. Mein Sturz scheint langsamer zu werden, jedenfalls überschlage ich mich nicht mehr ständig. Wenigstens etwas. Doch für einen Herzschlag meines, momentan viel zu schnell schlagenden Herzes, ziehe ich meine Flügel wieder an den Körper und falle prompt schneller. Ich bin schon ganz nah am Boden, breite verzweifelt die Flüel aus, komme aber nicht mehr dazu, damit zu schlagen, denn plötzlich falle ich nicht mehr nur nach unten sondern auch nach vorn. Warum das denn? Ich drehe die Flügel ein wenig, mache eine leichte Kurve nach oben und bevor ich mich angemessen darüber wundern kann, falle ich wieder.
Alerdings nicht sehr tief, denn ich war bereits dicht über dem Boden. Hat trotzdem ganz schön wehgetan. Aber ich stehe wieder auf und begutachte meine Flügel. Damit kann ich also meinen Fall verlangsamen oder veilleicht sogar fliegen! Ich muss unbedingt Serak, danach fragen und sollte vorher vielleicht seine Sprache lernen.

Nachdem ich den Schrecken verdaut hatte, ging ich erstmal in Richtung Burg um etwas anderes zu suchen, dass man verdauen konnte. Ein Sturz aus großer Höhe macht ziemlich hungrig. Schließlich leitete mich ein Duft quer durch die offenstenhende, geteilte Holtzplatte am Eingang, und die verwaisten Gänge, die deshalb so leer waren, weil draußen alles nach mir suchte. Ich blieb schließlich vor einer weiteren Holzplatte stehen, hinter der, der Geruch hervorströmte. Aber nun frag ich mich wie ich hindurchgelangen soll. Ich springe dagegen und schiebe und kratze, aber sie geht nicht auf. Die ganze Anstrengung macht mich nur noch hungriger und der Duft dahinter scheint immer intensiver zu werden. Schließlich springe ich auf das, aus der Tür hervorragende, Stück Was-auch-immer, das natürlich wie alle Menschen-Sachen sofort den Halt verliert und herunterklappt. Erschrocken springe/falle ich zurück, rappele mich auf und sehe, dass die Holzplatte offensteht. Mal wieder typisch: Kaum macht man eine winzige Sache kaputt schon klappt die ganze Konstruktion auseinander.
Aber mich soll es nicht stören. Ich schlüpfe durch den neu entstandenen Spalt und finde mich in einem, merkwürdigen Raum wieder. Überall brennen kleinen Feuer und es blubbert und zischt. An jedem Ort hängen und stehen Sachen, die die ungefähre Form meiner Eierschalen-Bruchstücke haben, bestehen aber aus demselben harten kalten Zeug, aus den das Ding an der Tür bestand und in den meisten ist irgendetwas drin. Manche enthalten blubbernde Flüssigkeiten, die zwar toll riechen, die ich aber lieber nicht trinken will, so wie die aussehen. Doch es gibt auch so genug zu essen. Überall häufen sich Früchte, Fleisch und Honig, so dass ich stundenlang davon essen könnte, ohne das man die fehlenden Lebensmittel bemerken würde.
Ich tapse auf so ein Eierschalen-Dingens zu, dass mitten in einem Feuer steht, schnappe ein paar Fleischbrocke raus, und schlinge sie ohne zu kauen hinunter, was ich sowieso nicht allzu gut kann. Ich spüre die große Hitze, aber sie macht mir nichs aus. Ein Fleischbrocken folgt dem nächsten, dazu noch etwas Obst und ein paar Stunden später, konnten die Köche Serak einen kleinen, vollgefressenen, schlummernden Drachen präsentieren.


Als ich Stunden später wieder aufgewacht bin, hab ich eigentlich mit etwas Tadel gerechnet. Aber es geschah Nichts. Nach ein paar Stunden bangen Wartens, wird mir langweilig und ich gehe wieder aus meinem Zimmer. Aber nach ganz draußen traue ich mich nicht, nicht nach dem ich jetzt vermutlich ordentlich Ärger am Hals habe. Also setze ich mich einfach an die durchsichtige, harte Scheibe im Gang und sehe nach draußen. Es sieht toll aus, wie die Sonne aufgeht und die riesiegen Steine, auf denen an manchen Stellen noch irgendwelches weißes Zeug liegt, das zu brennen scheint, wenn das Licht es erreicht. Ich sitze lange da und gucke nach draußen. Und was passiet mir? Prompt werde ich gemalt!




So hat mich dieser dreiste Maler erwischt, während ich nichtsahnend nach draußen sehe.


Nach einer Weile, die ich so dasitze, tippt mir jemand aus die Schulter. Erschrocken fahre ich herum und schnappe zu. Dann drehe ich meinen Kopf vollends und sehe einen Mensch der schreiend hin und her springt und sich die Hand hält und Serak der lächelnd daneben steht. Dann redet Serak mit dem Mann und nach einer ganzen Weile, streckt er zögerlich seine zitternde Hand nach mir aus. Zum Spaß schnappe ich nochmal und er macht einen solchen Satz, dass er sich den Rücken an der gegenüberliegenden Wand stößt. Lustig. Nach einem weiteren heftigen Wortwechsel streckt der Mann noch einmal die Hand nach mir aus und diesmal springe ich drauf. Er macht wieder einen Satz zurück, diesmal aber einen kleineren. Nach einem strengen Blick von Serak und einem Fauchen von mir beruhigt er sich und geht weg. Mit mir in der Hand! Was wird das denn jetzt wieder?! Achso, vermutlich kommt jetzt die Strafe für meinen Ausbruch. Ängstlich kauere ich mich zusammen. Doch jetzt geht er in einen gewaltigen Raum angestaut mit...Dingern. Ein solches Ding hab ich bis jetzt nur einmal gesehen, direkt als ich geschlüpft bin. Es lag auf dem Boden und die Männer mit den spitzen Dingern auf dem Kopf haben wie gebannt darauf gestarrt und wenn sie etwas gesagt haben, dann meistens mit der Nase in diesem aufgeschlagenen Ding. Der Mann setzt mich jetzt, auf einen Tisch und setzt sich vor mich hin. Er versucht mir etwas zu sagen, aber ich mache mir nicht einmal die Mühe hinzuhören, sondern starre in den Raum. Schließlich wird das langweilig und ich schaue den Mann fragend an. Hat der denn nicht begriffen, dass ich seine Sprache nicht verstehe? Er seufzt und versucht es nochmal mit wilden Bewegungen und Grimassenschneiden. Das macht die ganze Sache doch schon verständlicher.
Nach vielen Versuchen glaube ich verstanden zu haben, der Mann soll mir seine Sprache beibringen. Na endlich macht sich mal jemand die Mühe. Nach dieser ersten Verständigung deutet der Mann um sich herum und sagt: "Biblijoteek". Vermutlich ist das der Name des Raumes. Ich nicke, wiederhole das Wort und er macht weiter. Er deutet auf mich und sagt: "Sintharia". Ich bin ein wenig verwirrt. Ist das jetzt ein Schimpfwort, eine Eigenschaft, der Name meiner Art oder mein persönlicher Name? Aber Moment mal, als ich abgehauen bin, haben die Leute das doch auch gerufen. Also ist das vermutlich mein Name. Also wieder ein Nicken meinserseits, eine Wiederholung des Wortes und er fährt fort. Er deutet auf sich und sagt: "Iknasius deer viirzeente, Forsizendeer der Magiijer- und Geleertn-Gilde". Das ist mir jetzt zu schwierig und stadtdessen wiederhole ich ein Wort, dass Serak im Gespräch mit ihm verwendet hat:
"Folllidjot".


Das alles ist nun schon eine ganze Weile her und ich bin inzwischen größer und klüger geworden. Die unbeschwerten Tage, in denen ich weglaufen, Küchen ausplündern, den höchsten Magister der Burg ärgern, ungestraft die halbe Bibliothek neiderbrennen, ein Metfass entführen und leer zurückbringen und meine kleinen Geschwister ärgern konnte sind vorbei. Doch diese schönen Erlebnisse werden mir immer im Gedächtnis bleiben, vor allem als meine kleinen Geschwister nacheinander geschlüpft sind und an unser erstes Spiel mit einem Lederball, den Serak eines Tages in mein Zimmer gelegt hatte. Damals hatten wir noch nicht begrifen, dass er uns dazu bringen wollte, selbstständig Dragball zu üben. Das hat zwar mit der Zerstörung der meisten Scheiben seines Schlosses und der schweren Gehirnerschütterung eines Aufpassers geendet, aber trotzdem war er so stolz auf mich wie nie zuvor. Nun bin ich endlich alt genug für ein richtiges Dragballspiel, und kann es kaum noch erwarten, eine Arena zu betreten.


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