Ich hüte seit langem meinen Drachenschatz
im hintersten Winkel der Höhle verborgen.
Ich weiß die Herkunft jeden einzelnen Stücks,
zu horten ist mir ein Bedürfnis geworden.
Jahrtausende zogen vorbei, der Schatz wuchs an,
gigantisch sein Wert nach eurem Menschenmaß.
Schaut, jenes Stück war einer Königin hold,
so sehr, dass sie darüber die Liebe vergaß.
Jenes andere Teil, so kommt näher heran,
wurde kühn selbst von Sindbad einstens geraubt.
Ich seh` es am blitzenden Auge ganz klar,
es gefällt euch, mir ist der Glanz längst verstaubt.
Mutig seid ihr in diese Höhle zu kommen
um den immensen Schatz eines Drachen zu sehen.
Tapfere Ritter haben mir stets gefallen,
ihr werdet nicht ohne Geschenk von mir gehen.
Zwischen zwei Dingen könnt ihr frei wählen, mein Herr,
doch überlegt euch sehr gut, was ihr von mir wollt.
Schon manchen hat völlig verblendet die Gier,
ihn hat dann sehr schnell der Leibhaftige geholt.
So entscheidet euch jetzt, ihr seht ihn hier glänzen,
einen Diamanten, wie euer Kopf so groß.
Doch wenn ihr ihn wähltet, so wisset dazu,
Macht, Blut und Einsamkeit wird dann euer Los.